Fachberatung vor Ort

Wie geht es weiter mit dem geplanten archäologischen Fenster hinter der Dülmener Viktorkirche? Nachdem die Tiefbauarbeiten mit der Erstellung eines dreiseitigen Ringfundaments weitgehend abgeschlossen sind, steht nun der Aufbau eines Stahl-Glas-Aufbaus an. Am Freitag, 22. April, besuchte Josef Merselt von der Wettringer Firma Mirotec das Außengelände des Anna-Kindergartens, um die konkreten Voraussetzungen des geplanten Tetraeders in Augenschein zu nehmen. „Ein Diamant, der aus der Erde an Tageslicht drängt – das wäre ein ganz besonderer Hingucker für die Dülmener Innenstadt“, findet Merselt. Gleichzeitig ließ er gegenüber Christiane Daldrup (Kirchenvorstand), Christoph Fehmer (Verwaltungsreferent), Dr. Gerard Jentgens (Archäologe) und Markus Trautmann (Pfarrer) keinen Zweifel daran, dass sich momentan die Baumaterialien und Energiepreise auf einem rasanten und ungebremsten Aufwärtstrend befänden; die Kostenkalkulation verliere mitunter binnen weniger Tage an Gültigkeit. „Wir kommen angesichts der unglaublichen Verwerfungen beim globalen Energietransfer oder bei den Lieferketten mit den bislang gesammelten Spenden und Fördermitteln nicht aus“, resümiert Pfarrer Trautmann.