Beim ersten Sponsorentreffen zum Denkmalprojekt „Keller Pins“ am 7. Mai in St. Viktor wurde im Laufe des Abends eine ganz besondere Spende überreicht: Markus Brambrink, der Überbringer, erklärte, er und etliche seiner Altersgenossen haben im früheren Jugendheim am Bült „einen Großteil unserer Kindheit und Jugend verbracht.“ Denn genau auf dem ursprünglichen Grundriss des Hauses Pins und nun unterhalb des neuen „einsA“ befand sich seit den 1960er Jahren der 2015 abgebrochene Jugendkeller, wo über die  Jahre zahllose Messdiener und Leiter des Sauerland-Lagers so manche frohe Stunde verbrachten. Während einer Corona-bedingten Videoschalte ehemaliger Messdiener im vergangenen Jahr kam plötzlich die Frage auf: „Haben wir denn eigentlich noch die Jugendheimkasse?“ Es gab da über Jahre von den Jugendlichen erwirtschaftete „Rücklagen“, mit denen „hier und da mal Verbesserungen am Jugendheim vorgenommen wurden“, erläuterte Brambrink. Und siehe da: Die Kasse existierte noch! Schnell waren sich die zehn Aktiven von damals einig, den Kassenbestand auf 500,- € aufzustocken und dem Projekt „Keller Pins“ zukommen zu lassen. „Wir fanden alle den Gedanken stimmig“, so Brambrink, „dass wir das Geld, das wir in unserer Jugendzeit im Jugendheim und insbesondere im Keller des Jugendheims sozusagen erwirtschaftet hatten, für dieses Projekt und damit für die für die Erinnerung an das jüdische Leben direkt an der Kirche zur Verfügung zu stellen würden.“