Eine Online-Ausstellung.

Die Vereinten Nationen und das Zentrum für verfolgte Künste in Solingen betreiben seit dem vergangenen Herbst gemeinsam eine Online-Ausstellung über jüdisches Leben in Deutschland. „7Places – Sieben Orte in Deutschland“ stellt sieben jüdische Gemeinden und ihre Geschichte vor und soll von Veranstaltungen mit internationalen Netzwerkpartnern begleitet werden. Außerdem soll eine digitale Lernplattform entstehen. Auf der Webseite der Ausstellung können die Besucher die Geschichte jüdischen Lebens anhand der Beispiele bis zu seinen Anfängen zurückverfolgen. Vorgestellt werden die Neue Synagoge Berlin, die Alte Synagoge in Essen, die ehemalige Synagoge auf Norderney, die Gedenkstätte „Landjuden an der Sieg“ in Windeck, ein Gedenkort in Halle (Saale), eine Gedenkveranstaltung von Schülern am Platz der ehemaligen Synagoge in Solingen und das in Köln entstehende LVR-Museum MIQua (Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier). Erinnert werden soll an die Geschichte der Gemeinden und ihr Umgang mit dem Gedenken an Ausgrenzung, Verfolgung und Zerstörung anhand von historischen Fotografien, Kunstwerken, Dokumenten und Zeitzeugnissen. Das früheste Zeugnis stammt aus dem Jahr 321, als  Kaiser Konstantin Juden den Zugang zum Rat der Stadt Köln ermöglichte.

 

(Link: www.7places.org )