Das Land Nordrhein-Westfalen beteiligt sich an einem innerdeutschen Wettbewerb um die erste Außenstelle der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem. Der Landtag in Düsseldorf billigte am 27. November mit den Stimmen aller Fraktionen einen entsprechenden Antrag. Darin heißt es, die Landesregierung solle sich intensiv dafür einsetzen, dass NRW zum Standort eines „Yad Vashem Education Center“ werde. 2023 wurde die Idee zur Errichtung eines Holocaust-Bildungszentrums in Deutschland bei einem Treffen des damaligen Bundeskanzlers Scholz mit dem Yad Vashem-Vorsitzenden Dayan erstmals formuliert. Die derzeit regierende Koalition aus Unionsparteien und SPD hat auf Bundesebene das Ziel formuliert, in Deutschland ein solches Zentrum zu gründen. Der Name wird an die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem anknüpfen. In einer von der Bundesregierung unterstützten Machbarkeitsstudie sind neben NRW auch Bayern und Sachsen als potenzielle Standorte in der engeren Wahl. Die finale Entscheidung wird bei Yad Vashem in Jerusalem liegen. In dem Buch „Im Bündel des Lebens“ wird auf S. 46 >>> die besondere Beziehung Dülmens nach Yad Vashem geschildert.